Christof Lang gehört seit Jahrzehnten zu den bekannten Gesichtern und Stimmen des deutschen Fernsehjournalismus. Geboren am 5. November 1960 in München, wuchs er in einer Zeit auf, in der das Fernsehen zu einem Leitmedium avancierte. Für viele Zuschauer wurde er vor allem durch seine Arbeit als Co-Moderator des RTL Nachtjournals (2004–2012) bekannt. Doch sein Lebenslauf umfasst weit mehr als die abendliche Nachrichtensendung – er ist ein Beispiel für einen Journalisten, der sich mit Leidenschaft, Professionalität und einem Gespür für die großen Themen der Zeit durchgesetzt hat.
Ausbildung und erste Schritte
Nach dem Abitur schlug Lang zunächst einen ungewöhnlichen Weg ein: Er studierte Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Doch schon bald stellte sich heraus, dass seine eigentliche Leidenschaft nicht die Heilkunst, sondern die Medienwelt war. Deshalb wechselte er das Fach und widmete sich den Politikwissenschaften, der Neueren Geschichte und der Kommunikationswissenschaft. Parallel absolvierte er eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule (DJS) – ein Sprungbrett für viele bekannte deutsche Journalisten. Diese Mischung aus analytischem Denken, historischem Wissen und journalistischem Handwerk sollte ihn später prägen.
Beruflicher Werdegang bei RTL
Seine Karriere begann 1989, als er als Redakteur beim RTL-Landesstudio München einstieg. Schnell übernahm er mehr Verantwortung und stieg zum Studioleiter auf. Von 1995 bis 1997 leitete er die Redaktion von „RTL aktuell“ in Köln, dem Flaggschiff der Nachrichtenmarke.
Einen besonderen Abschnitt in seiner Karriere markierten die Jahre 1997 bis 2001, als er das US-Studio von RTL in New York leitete. In dieser Zeit berichtete er hautnah über die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Legendär sind seine Live-Schaltungen am 11. September 2001, als die Terroranschläge in New York die Welt erschütterten. Seine ruhige und professionelle Art trug dazu bei, dass Zuschauer in Deutschland trotz Schock und Unsicherheit informiert wurden.
Von 2004 bis 2012 war er schließlich das Gesicht des RTL Nachtjournals, wo er neben Ilka Eßmüller als Moderator auftrat. 2009 sprang er sogar kurzfristig live für die erkrankte Kollegin ein – ein Beweis seiner Routine und journalistischen Verlässlichkeit. Nach fast einem Jahrzehnt im Nachtjournal zog es ihn zurück nach München, wo er ab 2013 als Leiter des RTL-Landesstudios Süd tätig war.
Hochzeit mit Marietta Slomka
Privat rückte Christof Lang im Jahr 2004 in die Schlagzeilen. Am 28. August 2004 heiratete er die bekannte ZDF-Moderatorin Marietta Slomka, die das „heute journal“ moderiert. Die Trauung fand am malerischen Schliersee statt und galt damals als eine Art „Medienhochzeit des Jahres“ – zwei der bekanntesten Nachrichten-Gesichter Deutschlands schlossen den Bund fürs Leben.
Fast zehn Jahre hielt die Ehe, bis die beiden im Februar 2013 ihre Trennung bekannt gaben. Sie erklärten die Entscheidung als einvernehmlich, was in den Medien durchaus positiv aufgenommen wurde. Skandale oder gegenseitige Vorwürfe blieben aus. Dennoch war das öffentliche Interesse groß, denn kaum ein Paar verkörperte so stark die Verbindung zweier rivalisierender Sender.
Ehepartnerin & Partnerin – Leben nach der Ehe
Offiziell ist bekannt, dass Marietta Slomka (verh. 2004–2013) die Ehefrau von Christof Lang war. Nach der Trennung blieb sein Privatleben weitgehend privat – seriöse Quellen bestätigen keine neue „Partnerin“ an seiner Seite. Dennoch taucht der Begriff „Christof Lang Partnerin“ häufig in Suchanfragen auf, was das anhaltende Interesse an seinem persönlichen Leben unterstreicht.
Bei Marietta Slomka hingegen ist die Entwicklung öffentlich dokumentiert: 2019 heiratete sie den Berliner Architekten Andreas Veauthier, mit dem sie seither verheiratet ist. Diese Verbindung wird oft im gleichen Atemzug mit Langs Name genannt, da Medien die Chronologie der Partnerschaften nachzeichnen.
Gerüchte: „Christof Lang wird Vater“
Gelegentlich kursieren Schlagzeilen oder Suchbegriffe wie „Christof Lang wird Vater“. Bislang gibt es jedoch keine verlässlichen Quellen, die bestätigen, dass Lang Kinder hat oder Vater geworden ist. Es handelt sich wahrscheinlich um Spekulationen oder um Verwechslungen mit anderen Persönlichkeiten ähnlichen Namens. Seriöse Medien erwähnen ausschließlich seine Ehe mit Slomka und deren Ende.
Gesundheit & Krankheit
Auch das Stichwort „Christof Lang Krankheit“ taucht immer wieder auf. Tatsächlich berichtete er im Jahr 2020 öffentlich über eine COVID-19-Infektion. Er schilderte seine Erfahrungen mit der Quarantäne und den Symptomen. Die Offenheit, mit der er damit umging, wurde von vielen Zuschauern geschätzt. Abgesehen davon sind keine schweren Krankheiten dokumentiert, die seine Karriere beeinträchtigt hätten.
Bedeutung für den Journalismus
Christof Lang steht für eine Generation von Journalisten, die Professionalität und persönliche Zurückhaltung verbinden. Im Gegensatz zu manch anderen TV-Gesichtern hielt er sein Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Sein beruflicher Weg zeigt eindrucksvoll, wie man sich in einer sich wandelnden Medienwelt behaupten kann – vom analogen Fernsehzeitalter der 1980er bis zur digitalen Gegenwart.
Seine Stationen – vom RTL-Redakteur in München über den US-Korrespondenten in New York bis zum Nachtjournal-Moderator – machen ihn zu einem Zeitzeugen wichtiger Ereignisse. Gleichzeitig belegen sie seine Vielseitigkeit und Belastbarkeit.
Rezeption in Medien & Öffentlichkeit
Obwohl er nie den Status eines „Promi-Moderators“ wie Günther Jauch oder Peter Kloeppel erreichte, war Christof Lang bei RTL und in der Branche hoch angesehen. Seine ruhige, sachliche Art war insbesondere in Krisenzeiten gefragt. Zuschauer verbinden mit ihm Seriosität und journalistische Zuverlässigkeit – Eigenschaften, die in Zeiten von Fake News und Boulevardisierung wichtiger sind denn je.
Rückzug ins Hintergrundgeschäft
Mit dem Wechsel 2013 ins Landesstudio Süd in München trat Lang zunehmend aus dem Rampenlicht der Kamera zurück. Stattdessen übernahm er Führungsverantwortung, betreute Korrespondentenberichte und koordinierte die Berichterstattung aus Süddeutschland. Dies unterstreicht seinen Wandel vom Gesicht des Nachrichtengeschäfts hin zum strategischen Kopf im Hintergrund.
Fazit
Christof Lang ist ein Journalist, der nie den schnellen Ruhm suchte, sondern den langen Atem im Nachrichtengeschäft bewies. Seine Karriere bei RTL, seine Ehe mit Marietta Slomka und seine Erfahrungen als Korrespondent in den USA zeigen die Vielfalt seiner Laufbahn. Auch wenn Begriffe wie „Christof Lang wird Vater“ oder „Christof Lang Partnerin“ häufig gegoogelt werden, so bleibt sein Leben abseits der Kameras diskret. Klar dokumentiert sind seine journalistischen Meilensteine und seine Ehe mit Slomka – sowie deren Trennung 2013.
Dass er trotz einer Corona-Infektion weiter arbeitet und sich den Herausforderungen des Medienalltags stellt, macht ihn auch heute zu einer respektierten Persönlichkeit im deutschen Fernsehjournalismus.
Über diesen Artikel
Dieser Artikel wurde für Ikonisch Welt Prominente verfasst, Ihr Online-Magazin für Persönlichkeiten, Medien und Kulturgeschichten.

